Juniorwahlen – Was ist das und was bringt das?

Die Politik bietet ein Dach für alle Köpfe, auch für die von Kindern und Heranwachsenden.

Es ist noch nicht lange her, da fanden die Bundestagswahlen statt. In unserer Schule dürften wir auch wählen!

Und es waren nicht nur wir, sondern auch 1,6 Millionen anderer Schüler und Schülerinnen in ganz Deutschland.

Dies sind die Juniorwahlen.

In diesem Bericht werde ich mehr über die Juniorwahlen und unsere ersten Erfahrungen von unserer Schule berichten.

Einfach erklärt, sind die Juniorwahlen wie U18-Wahlen und bieten ein Meinungsbild der Jugendlichen. Aber die Juniorwahlen erforderten eine wochenlange Vorbereitung der Schüler/innen und dies im Unterricht.

Schulen, die an den Juniorwahlen teilnehmen möchte, müssen sich anmelden und bekommen passende Materialien und Lernstoff, um die Wahl so echt wie möglich aussehen zu lassen. Schließlich werden die Klassen, die teilnehmen über die Politik und den Bundestag, wie auch die verfügbaren Parteien, informiert.

Im Unterricht werden die Wahlen näher unter die Lupe genommen, wie auch der Wahlvorgang. In unserer Schule durften die Schüler/innen den Wahl-O-Mat ausprobieren und selbst Meinungen über bestimmte Parteien bilden.

Schließlich kam der reale Teil: Einige Tage vor der Juniorwahl bekam jeder Teilnehmer/in eine Wahlberechtigung und die Info, einen Ausweis am Wahltag bereit zu halten.

Der Wahltag unserer Abschlussklassen war am 21. 02. 2025, also 2 Tage vor der richtigen Bundestagwahl. Es wurde ein extra Raum für die Wahlen aufgebaut, wo Freiwillige die Wähler empfingen, sie von der Teilnahmeliste strichen und den Stimmzettel überreichten.

Schließlich durfte man sich hinter einer Wahlkabine verstecken und die Stimmzettel ausfüllen …

Eigentlich so wie eine normale Wahl für Erwachsene.

Nachdem jeder (der wollte) wählte, wurden die Stimmen zusammengezählt und ausgewertet. Zu den Ergebnissen komme ich am Ende.

Auf der St. Maximin-Schule nahmen nur die 9. und 10. Klassen teil, weshalb nur wenige jüngere Schüler die Wahlen mitbekamen. An diesem Tag war auch der Busstreik, weshalb nicht jeder, der wählen wollte, zum Schultag da sein konnte.

Von 119 Wahlberechtigten haben 84 gewählt, also ungefähr 70 %. Jedoch werden in der nächsten Juniorwahl alle Klassen unserer Schule teilnehmen.

Am Ende komme ich zu den Wahlergebnissen.
Die Juniorwahlergebnisse von ganz Deutschland sind auf der offiziellen Seite der Juniorwahlen zu sehen.

In diesem Bericht werde ich die Ergebnisse unserer Schule mitteilen. (Diese sind auch auf unserer Instagram-Seite zu finden). Ich versuche mein bestes, die Ergebnisse auch ohne Tabelle/Diagramme simpel zu erklären:

Der erste Platz wurde mit 29,8% von der CDU belegt, gefolgt von der AfD mit 25%.

Danach folgten die SPD (13,1%), DIE LINKE (9,5%) und BSW (7,1%) auf den Plätzen 3,4 und 5 Die anderen Parteien blieben unter 5% und bekämen damit aus nur unserer Wahl keinen Sitz im Bundestag.

Dank unserer fähigen Schüler gab es keine einzige ungültige Stimme.

Von den „kleinen“ Parteien wurden: DIE LINKE, Volt, DIE PARTEI, die Tierschutzpartei, BÜNDNIS DEUTSCHLAND und die BSW gewählt, allerdings mit nur wenigen Stimmen.

Das Ziel der Juniorwahlen ist, dass Schüler sich auch in frühen Jahren über die Politik und unsere aktuelle Welt informieren und sich durch die „Test-Wahl“ einen Ablauf des Bundestages vorstellen können.

Da ich auch dieses Jahr an den Juniorwahlen teilgenommen habe, kann ich beurteilen, dass es Spaß machte und interessant war. Dabei gab es keine Probleme, alles lief prima ab.

Durch diese schulischen Projekte können Schüler/innen besser für die nächsten, gültigen Jahre informiert sein.

Quellen: Frau Gundert, https://www.juniorwahl.de/ 

Vielen Dank für‘s Lesen!

(von Helena, Klasse 9b)