Wenn St. Maximins Uhr 13 schlägt – Teil 11

Was zuvor geschah:

Herr Görg verließ die (wundervolle, tolle und allerbeste) Schule, die Lehrer wurden in der Schule eingesperrt und trotz der Angst und Furcht nicht aufgehalten!

(Bitte lest die vorherigen Teile, um auf dem Laufenden zu sein!)

 

Friede, Freue, Eierkuchen-Laune war nun im Kollegium ausgebrochen, nachdem der Schulleiter Herr Fellerich wieder aus seinem Gefängnis freigelassen wurde.

Doch wegen des lauten Gejubel bemerkten sie nicht…

…dass die Türe hinter ihren Rücken sich langsam schloss…!

Und ehe Herr Schöps sich vollständig umdrehen konnte…

BAMM

Ein lauter Knall durchfuhr die Feier der Lehrer.

Frau Kammer schauderte. „Was war das?“, fragte sie verwundert.

„Die Tür“, antwortete Herr Schöps, der der einzige Zeuge der derzeitigen Ereignisse war.

„Die Tür der Verwaltung…“

Und ehe sie es realisierten….

Nein, nichts passierte, ABERRR

Oh nein! Nun wurde das ganze Kollegium eingesperrt!!!

(außer Frau Gundert)

 

„Ich dachte, ich werde nicht eingesperrt!“, heulte Frau Panschar.

Herr Klein nickte mitfühlend.

Was sollten die armen Lehrer jetzt machen?

Nach kurzem Schock entschieden sich ein paar Lehrer, die Verwaltung nach Rätseln zu durchsuchen. Denn dies war immer die Lösung, um wieder aus der Krise rauszukommen. Herr Fellerich, der Super-Held und Frau Klopp suchten im Büro von Frau Love, die zum Glück nicht in diese Krise hineingezogen worden war.

Glück musste man haben!

Frau Kammer versuchte, den Kopierer, der Frau Gundert verschlang, wieder in Funktion zu bringen, mit der Hoffnung sie ausdrucken zu können. Frau Panschar schnüffelte in ein paar Ecken nach Geister .

Leider war der Durchgang zur Küche auch abgeriegelt, dies hatte Herr Geist voraussichtlich schon in Erfahrung gebracht.

Und die anderen Lehrer suchten zielstrebig nach einem Schlüssel. Ja, Ja, wie im Escape Room!

Doch nach einer Weile holte Herr Lauer aus seiner Hosentasche ein Sandwich heraus…

Und mampfte vor sich hin.

Wie konnte er ein Sandwich in seiner Hosentasche verstauen?!

„Was machst du da? Wir sind in einer bedrohlichen Krise!“, urteilte Frau Baasch, als sie den Hausmeister in inoffizieller Pause fand.

„Du bist nicht du, wenn du hungrig bist“, erwiderte er nur und mampfte weiter.

Daraufhin wollte Frau Baasch ihn bestrafen, doch bevor sie etwas sagen konnte und nur einen Zeigefinger in die Luft hob… fing ihr Magen an zu knurren!

„Hast du vielleicht noch ein Sandwich parat?“, fragte Frau Baasch leise…

Immer mehr und mehr Lehrer hockten sich in die Küche der Verwaltung und bedienten sich an dem neuen Gericht des Tages: Mikrowellen-Futter!

Denn nicht nur Frau Baasch und Herr Lauer hatten Hunger, sondern das ganze Kollegium!

Nach einer kleinen Suche fand man schnell den Kühlschrank der Lehrerküche voll mit kleinen, verpackten Fertigessen-Gerichten.

Nicht lange später stand einer nach dem anderen vor dem Kühlschrank und dann der Mikrowelle, die stolz vor sich hin summte und hielten schließlich die Fertiggerichte in ihren Händen.

Da aber die Plätze am Tisch langsam zu eng wurden, mussten sich ein paar Lehrer auf den Boden setzten.

Herr Lauern musste man dankbar sein, für seine praktische Idee, sich in einer Krise erst einmal zu stärken.

„Ich hätte nie gedacht, dass so billiges Essen so gut schmeckt…!“, sagte Herr Fellerich gesättigt.

„Und dazu ist es auch noch gesund!“, erwähnte Herr Geist.

 

Ja, das ist es! Zumindest denkt das jemand im Internet…

 

„Nun ja…“, Frau Klopp räusperte sich und stand vom Boden auf.

„Wir müssen unsere Suche nach dem Rätsel trotzdem fortführen!“, befahl sie.

Go Frau Klopp!!!

 

Daraufhin führten die Lehrer die Suche nach dem Rätsel – und Ausweg –fort.

Plötzlich blieb Herr Klein angewurzelt vor dem Kopierer stehen.

„Ich weiß… ich vermisse sie auch…“, sagte Frau Baasch schniefend neben ihm.

„Nein, das meine ich nicht“, gab Herr Klein zurück.

 

„Schau mal!“, er deutete auf das Display des Kopierers.

Und tatsächlich! Das Licht des Gerätes blinkte.

Und…

Etwas stand auf dem Kopierer… (was nicht dorthin gehörte)

Und es sah höllisch verdächtig aus!!!

„Bitte schließen sie den Bildschirm an den Kopierer an, um eine feste Verbindung zu erhalten.“

Schon im selben Moment schloss Herr Schöps das Kabel des Bildschirms, der neben der Lehrerküche hing, an den Kopierer an.

Wie kann das Kabel so lang sein?!

 

Leise beobachteten die Lehrer, die langsam immer mehr wurden, wie ein Loading-Balken sich auf dem Bildschirm auffüllte.

56%…60%…75%…99%!

Wow!

Warte…

99,1%…99,5%…99,9%!

 

99,91%…

Und schließlich wurden es doch 100%!

„Das hat meine Geduld auf die Probe gestellt…“, jammerte Frau Kammer.

Wenigstens sind die Lehrer danach draußen!…

Oder?

 

 (von Jaden, Klasse 7b und Jan und Helena, Klasse 9b)